Brautkleid verkaufen

Brautkleid verkaufen: Tipps für den erfolgreichen Verkauf eures Hochzeitskleids

Das perfekte Hochzeitskleid für euren großen Tag – dafür habt ihr vermutlich einige Zeit und auch finanzielle Mittel aufgebracht. Der emotionale Bezug zu diesem besonderen Kleidungsstück ist groß, dennoch entscheiden sich früher oder später immer mehr ehemalige Bräute dafür, ihr Herzstück nach der Hochzeit nicht auf ewig im Schrank zu bewahren. Denn was tun mit dem teuren und wunderschönen Brautkleid? Auf Fotos in Hochzeitsfotobüchern oder auf einer liebevollen Fotocollage zuhause habt ihr wunderschöne Erinnerungen an euch und eure Outfits am Hochzeitstag. Die gute Nachricht ist, dass es eine wachsende Nachfrage nach gebrauchten Brautkleidern gibt und viele ehemalige Bräute die Möglichkeit nutzen, ihr Brautkleid weiterzuverkaufen und sich dadurch nützliches Taschengeld für die Flitterwochen zu verdienen. Gleichzeitig bereitet ihr anderen Bräuten eine Freude, die gerade im Hochzeitsfieber sind und deren Budget für ein neues Kleid für ihren großen Tag vielleicht begrenzter ist. So bekommt euer Kleid eine zweite Chance und wird erneut Teil der Geschichte einer glücklichen Braut. Dazu nicht zu vergessen ist, dass der Weiterverkauf eures Brautkleides auch aus Perspektive der Nachhaltigkeit sinnvoll ist. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie und wo ihr euer Brautkleid erfolgreich verkaufen könnt und was ihr dabei beachten solltet. 

Wo und wann kann ich mein Brautkleid verkaufen?

Die Wahl der Verkaufsplattform kann den Verkaufserfolg maßgeblich beeinflussen. Es gibt verschiedene Optionen, auf denen gebrauchte Brautkleider angeboten werden können. Sowohl stationär über euer Brautmodengeschäft auf Kommission oder auf Flohmärkten als auch online über spezialisierte Online-Marktplätze und soziale Medien gibt es verschiedene Optionen. Inzwischen gibt es insbesondere in den Großstädten in Deutschland immer mehr Brautmodengeschäfte, die sogar ausschließlich Second Hand Brautkleider verkaufen. Die Geschäfte stellen euch hierfür in der Regel einen Kommissionsvertrag zur Verfügung.

Der Online Verkauf ist aufgrund der hohen Reichweite besonders beliebt. Es empfiehlt sich durchaus, mehrere Plattformen zu nutzen, um die Reichweite zu erhöhen und Bräute zu erreichen. Da sich die Trends der Brautmode stetig verändern, empfehlen wir euch mit dem Verkauf des Brautkleides nicht mehrere Jahre zu warten. Ein klassischer und zeitloser Schnitt findet vermutlich Jahre später mehr Interessenten als ein Kleid mit temporär modernem Federschmuck, das eine kleinere Zielgruppe anspricht. Sowohl über Social Media mit Facebook oder Instagram könnt ihr im Freundes- und Bekanntenkreis über den Verkauf des Brautkleides aufmerksam machen, aber auch über Plattformen wie Ebay oder Vinted und spezielle Brautkleider Plattformen könnt ihr eure Kleider hochladen. Genaue Kontaktangaben mit eurer Adresse oder Telefonnummer braucht ihr in der Regel nicht angeben. Da es sich beim Brautkleid in der Regel um höhere Geldbeträge handelt, solltet ihr immer auf Betrüger aufpassen und unseriöse Anfragen hinterfragen. 

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Welchen Preis kann ich verlangen?

Beim Kauf eures Brautkleides habt ihr sicherlich gemerkt, dass es preislich nach oben hin keine Grenze gibt. Wenn ihr euer Kleid verkaufen möchtet, ist es gar nicht so leicht, den Preis dafür zu definieren. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass ein gebrauchtes Brautkleid in der Regel nicht den Neupreis erzielen wird. Ein realistischer Wiederverkaufswert liegt in der Regel bei 50 bis maximal 60 Prozent des ursprünglichen Brautkleid-Preises. Je nach Zustand und Alter der Kollektion, aber auch abhängig von individuellen Anpassungen gibt es verschiedene große Interessengruppen. Online-Plattformen, auf denen gebrauchte Brautkleider angeboten werden, können euch eine gute Orientierung geben, was ähnliche Modelle kosten. Es empfiehlt sich, den Kaufpreis etwas verhandelbar zu gestalten, um potenziellen Käufern entgegenzukommen. Wenn ihr in kürzester Zeit das Kleid verkaufen möchtet, dann empfiehlt es sich auch preislich tiefer einzusteigen.

Tipps für einen schnellen und erfolgreichen Verkauf

Bevor das Brautkleid verkauft wird, ist eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend. Zunächst sollte das Brautkleid professionell gereinigt werden, um Flecken oder Verschmutzungen zu beseitigen. Potenzielle Käufer möchten ein Brautkleid in bestmöglichen Zustand erwerben, daher ist eine gründliche Reinigung unerlässlich. Darüber hinaus ist es ratsam, hochwertige und aussagekräftige Fotos vom Brautkleid anzufertigen. Fotos, auf denen das Kleid aus verschiedenen Winkeln und Details gut sichtbar ist, erhöhen die Chance auf einen Verkauf erheblich. Ihr könnt sowohl Fotos von eurem Hochzeitstag nutzen, aber auch aktuelle Fotos des Kleides nach dem Hochzeitstag machen.  Bei der Nutzung von Fotos an eurem Hochzeitstag achtet darauf, dass Gäste nicht ungewollt gezeigt werden. Anstatt eure Gesicht zu verpixeln oder mit Emojis zu versehen, empfehlen wir euch, der Seriosität halber lieber den Ausschnitt des Bildes zu verändern. Besprecht zudem bei Bedarf die Nutzungsrechte eures Hochzeitsfotografen.

Unser Tipp

Eine großzügige Auswahl an guten, qualitativen Fotos ist die Grundvoraussetzung für den Online-Verkauf, denn ein haptisches Gefühl und der echte Eindruck des Kleides findet digital nicht statt. Achtet beim Fotografieren auf eine gute Beleuchtung, z.B. an einem großen Tageslichtfenster und auf eine adäquate Auflösung. Die Bilder sollten scharf sein und das Kleid von jeder Seite zeigen mit allen Details und auch eventuellen Mängeln.

Potenzielle Käufer möchten sicher sein, dass das Brautkleid den Erwartungen entspricht und in gutem Zustand ist. Ehrlichkeit und Offenheit sind daher unerlässlich. Beschreibt auf jeden Fall eventuelle Mängel wie kleine Risse oder Abnutzungen ehrlich und beantwortet Rückfragen von euren Interessenten zeitnah. Ein offener und freundlicher Umgang miteinander schafft Vertrauen und erhöht die Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf. 

Diese Infos solltet ihr beim Verkauf eures Kleides parat haben:

  • Verkaufspreis, ggf. auch der Originalpreis oder ein Foto der Originalrechnung
  • Name der Marke bzw. des Designers, ggf. der Kollektionsname
  • Name des Brautkleid-Modells oder der Modellnummer
  • Die Größe und Maße des Kleides, ggf. auch individuell getätigte Maßanfertigungen, zudem sind eure eigenen Körpermaße, eure Größe und die Absatzhöhe eurer Brautschuhe als Orientierung  hilfreich
  • Farbbeschreibung, z.B. Off-White, Elfenbein oder Eierschalenfarben
  • Schnittform bzw. Silhouette des Kleides, z.B. Meerjungfrau, A-Linie oder Gerade
  • Materialzusammensetzung, z.B. Spitze, Seide oder Chiffon
  • Anzahl der Stofflagen
  • Kleidverschluss, z.B. Knöpfe oder nahtverdeckter Reißverschluss 
  • Infos zu Details und Verzierungen
  • Infos zu zusätzlichen Accessoires wie Schleier, Schleppe, Handschuhe (genaue Maße sinnvoll)
  • Genaue Beschreibung zu Mängeln oder Flecken
  • Emotionale Worte: Wie hat sich das Kleid beim Tragen angefühlt?

Wir wünschen euch viel Erfolg beim Verkauf eures Brautkleides – auf dass ihr dieses in gute Hände weitergeben könnt und andere Bräute in ihm ihr Traumkleid finden! Falls ihr noch weitere Infos für die Namensänderung nach eurer Hochzeit benötigt oder auch unabhängig des Namens die To Do´s nach eurer Hochzeitsfeier im Überblick haben möchtet, findet ihr hierzu weitere Artikel in unserem Kartenliebe Magazin.

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